Claudio Monteverdi steht mit seinen erhalten gebliebenen dramatischen Werken L’Orfeo (1607), Il ritorno d’Ulisse in Patria (1640) und L’incoronazione di Poppea (1642) am Beginn der Operngeschichte. In den rund 400 inzwischen vergangenen Jahren haben sie keine Patina angesetzt, sondern erscheinen jung und unverbraucht, angefüllt mit einem musikalischen Elan, der ansteckend wirkt. Die Deutsche Oper am Rhein hat sich davon mitreißen lassen und zeigte in Zusammenarbeit mit der Neuen Düsseldorfer Hofmusik ihren viel beachteten Monteverdi-Zyklus.