Opernrezensionen - Neue Düsseldorfer Hofmusik

„Xerxes“ von Georg Friedrich Händel

Deutsche Oper am Rhein, 26. Januar 2013

Die Welt„Besucheransturm in der Deutschen Oper am Rhein: Die Karten für das Barock-Spektakel Xerxes sind vergriffen. Die Vorstellungen am 13., 15. und 17. Februar sind ausverkauft. Insgesamt 10.000 Besucher werden die Inszenierung, die in Kooperation mit der Komischen Oper Berlin gezeigt wird, nach der letzten Vorstellung gesehen haben.“

Die Welt, 12. Februar 2013


nmz online„…Das verwirrende qui pro quo wird vor allem durch die Spielfreude und sängerische Leistung im Graben und auf der Bühne getragen. Die Neue Düsseldorfer Hofmusik unter Konrad Junghänel ist seit Jahren zuständig für die Alte-Musik-Szene in Düsseldorf und vermag auch in dieser Produktion die Errungenschaften der Originalklang Technik mit den Anforderungen eines großen Hauses zu verbinden.“

nmz online, 06. Februar 2013


Online Musik Magazin„…auch Konrad Junghänel lässt mit der Neuen Düsseldorfer Hofmusik keinerlei Wünsche offen und zaubert einen perfekten Händel-Klang aus dem Graben, so dass es am Ende frenetischen Applaus für alle Beteiligten gibt.“

Online Musik Magazin, 1.Februar 2013


Theater:pur„…Ganz vorzüglich ist die „ Neue Düsseldorfer Hofmusik“, das Spezialensemble für Alte Musik und seit mehr als zehn Jahren ständiger Partner der Rheinoper in Sachen Barock. Konrad Junghänel schlägt Funken aus Händels Partitur, wo es um die Glut der Herzen geht, entwickelt einen ergreifenden Lamento-Ton, wo deren Stillstand befürchtet werden muss. Dazwischen liegen alle erdenklichen emotionalen Facetten.

Der Premierenbeifall glich einem Orkan, irgendjemand rief „Buh“…

Theater:pur, 30. Januar 2013


Der neue Merker„…Eine treibende Kraft der Aufführung im wahrsten Sinne des Wortes ist neben dem Regisseur auch Konrad Junghänel, der mit der Neuen Düsseldorfer Hofmusik aber auch ein ungeheuer spielfreudiges Spezialensemble vor sich hat.“

Der neue Merker, 30. Januar 2013


Opernnetz„…Solche Leistung weiß das Publikum zu schätzen. Natürlich angemessen. Die Bravo-Rufe nehmen kein Ende, der Applaus ist überwältigend. Gab es da ein, zwei Buhrufe für das Leitungsteam der Regie? Mag sein, aufgefallen sind sie jedenfalls nicht. Auf dem Heimweg wogen die Diskussionen hoch. Einig dürften sich aber alle sein: Orchester, Chor und Solisten waren überwältigend.“

Opernnetz – Zeitschrift für Musiktheater und Oper, 28. Januar 2013


Ioco kultur„…Auf allerhöchstem Niveau spielte die Neue Düsseldorfer Hofmusik. Sie musizierte lustvoll auf ihren Originalinstrumenten unter der schwungvollen, engagierten Leitung des Spezialisten Konrad Junghänel. Das Orchester erwies sich bereits in der spritzig gespielten Ouvertüre als ein Ensemble von temperamentvoller großer Lebendigkeit und anspringender Frische.“

Ioco kultur im netz, 28. Februar 2013


Neue Rhein Zeitung„…Ein dreieinhalbstündiges Arien-Konzert, bei dem das Publikum bis zum letzten Takt seine gute Laune behält, das kommt nicht so oft vor. […] …angesichts der hochwertigen Besetzung, die sich von Konrad Junghänel mit der vorzüglichen „Neuen Düsseldorfer Hofmusik“ zu Höchstleistungen motivieren lässt.“

Neue Rhein Zeitung, 28. Februar 2013


Rheinische Post„…Konrad Junghänel ermuntert die Neue Düsseldorfer Hofmusik zu feinem Farbspiel und musikalischer Vitalität“

Rheinische Post, 28. Februar 2013


Westdeutsche Zeitung„…aus dem ein gutes Stück angehobenen Orchestergraben dringt Wohlklang: Die Neue Düsseldorfer Hofmusik unter der Leitung des Barockspezialisten Konrad Junghänel musiziert zugleich feingliedrig und dynamisch.“

Westdeutsche Zeitung, 28. Februar 2013


„Castor et Pollux“ von Jean-Philippe Rameau

Deutsche Oper am Rhein, 28. Januar 2012

Rheinische Post„…Generalmusikdirektor Axel Kober steht erstmals vor einem ausgefuchsten Alte-Musik-Ensemble, der Neuen Düsseldorfer Hofmusik. […]
Das der Abend gleichwohl nicht an Pracht verliert, ist den Musikern zu danken. Wir hören Rameaus Musik in all ihren Nuancen und amethysthaften Details, ihre Lust am harmonischen Aufbruch und an der Unkonventionalität. Kober dirigiert, als habe er nie etwas anders gemacht. Natürlich spielt ein Ensemble wie die Neue Düsseldorfer Hofmusik von sich aus mit staunenswertem Format, natürlich beherrscht es die Regularien historischer Artikulation und Stricharten aus dem Eff-Eff, aber Kober sorgt dafür, das nichts schablonenhaft tönt, nichts beiläufig. Es reißt eine dynamische Vielfalt aus tönenden Miniaturen und großen Gesten auf, die hinreißend ist. …“

Rheinische Post, 30. Januar 2012 (Wolfram Goertz)


DLF„…Die Neuen Düsseldorfer Hofmusiker unter dem Dirigat von Generalmusikdirektor Axel Kober spielen mit musikantischer Hingabe. Fast lautmalerisch zeichnen sie die elysischen Klanggefilde, die Stürme und Gewitter und das Kriegsgetöse auf der Erde. …“

Deutschland Radio, Kultur Heute, 30. Januar 2012 (Christoph Schmitz)


WZ„…Musikalischer Glanz, rhythmische Kraft und feine Soli kommen aus dem Orchestergraben, wo GMD Axel Kober die Neue Düsseldorfer Hofmusik leitet. …“

Westdeutsche Zeitung, 30. Januar 2012 (Lars Wallerang)


Frankfurter Rundschau„…Für das musikalische Niveau sorgt wiederum die barock aufgerüstete Neue Düsseldorfer Hofmusik, diesmal GMD Axel Kober am Pult. Aus dem Graben gibt es so erneut die Sinnlichkeit und Eloquenz der heute üblichen historischen Musizierweise. …“

Frankfurter Rundschau, 31. Januar 2012 (Joachim Lange)


FAZ„…Den Chor des Hauses hat man selten so engagiert gehört, Generalmusikdirektor Axel Kober treibt ihn zu leidenschaftlichem, aber in Intonation und Klang stets präzisen Einsatz, und die Neue Düsseldorfer Hofmusik erweckt Rameaus Oper zum Leben, als wäre es Frevel gewesen, von der Urfassung auch nur einen Takt zu streichen. Im Gegenteil: Für die Aufführung wurde vom Cembalisten Christoph Lehmann [Neue Düsseldorfer Hofmusik] eigens eine kritische Edition der Partitur erarbeitet, die beispielsweise ungeklärte Fragen der Instrumentierung plausibler entscheidet, als dies bisher der Fall war. …“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Februar 2012 (Wiebke Hüster)


Stuttgarter Nachrichten„…Dem orchestralen Barock, dem die Neue Düsseldorfer Hofmusik unter Leitung von Genralmusikdirektor Axel Kober keinen Ton schuldig blieb, gilt es Bildhaftigkeit entgegenzusetzen, die etwas Überzeitliches hat. …“

Stuttgarter Nachrichten, Kulturmagazin, 15. Februar 2012 (Hartmut Regitz)


Kulturmagazin West„… Das Spezialisten-Ensemble Neue Düsseldorf Hofmusik stattet Rameaus filigrane Musik mit edelsten Farben und mitreißendem Drive aus. …“

Kulturmagazin West, März 2012 (REM)


„Platée“ von Jean-Philippe Rameau

Deutsche Oper am Rhein, 28. Januar 2011

„… Fach-Musicus Konrad Junghänel und die „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ bleiben der vor Charme und Esprit sprühenden Musik nichts an Vitalität noch feinste Nuancen schuldig. …“

Michael Beughold, Neue Westfälische, 4. Februar 2011


„… Die Neue Düsseldorfer Hofmusik präsentierte sich jedenfalls perfect d’acord mit Rameaus Partitur und hat im Vergleich zum letztem Jahr noch zugelegt. Das Orchester klang trotz französischer Stimmung – also einen Ganzton tiefer gestimmt als die „normalen“ Orchester – voll und gut ausgewogen. Die vier Oboen mischten sich perfekt unter die Streicher und lieferten einen unglaublichen Sound im unisono. Konrad Junghänel und die Konzertmeisterin Mary Utiger meisterten die permanenten Tempowechsel scheinbar mühelos, mit denen Rameau die Melodie dem französischen Sprachduktus anzugleichen versucht hat. …“

Sabine Weber, KlassikInfo.de


„… Bei Konrad Junghänel und dem brillant aufspielenden Ensemble Neue Düsseldorfer Hofmusik ist die äußerte rhythmische Präzision fordernde, detailreiche Partitur bestens aufgehoben: Rameaus Divertissements (Instrumentalpassagen) versprühen pure Lebensfreude. …!

Eva-Maria Ernst, operapoint.com, 31. Januar 2011


„… Nachdem die „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ unter der Leitung des Dirigenten Konrad Junghänel in der vergangenen Spielzeit mit „Les Paladins“ den Reigen der Rameau-Opern eröffnet hat (die Aufführung liegt zwischenzeitlich auch auf CDs vor), folgte nun das vielleicht bekannteste Werk des französischen Meisters, das Ballet-Bouffon „Platée“ in der Version von 1749 (die eigentliche Uraufführung fand vie Jahre zuvor statt).

Den Klang, die Atmosphäre, die Junghänel mit dem Orchester erzeugt, braucht sich hinter den bekannten Namen aus Frankreich nicht zu verstecken. […] Das Orchester folgt seinem Dirigenten mit hoher Aufmerksamkeit, schöne Holzbläserfarben, schöner Klang der hohen Streicher ohne jeden Nachhall, engagiertes Begleiten der Continuo-Gruppe bei den Rezitativen, das Zuhören macht hier richtig Spaß. […]

Großer Beifall im Düsseldorfer Opernhaus nicht nur für die Solist/innen, auch für den erstaunlich sicher agierenden Chor (Einstudierung: Gerhard Michalski), das Ballett und natürlich für die „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ unter Leitung von Konrad Junghänel. …“

capriccio-kulturforum.de, 30. Januar 2011


„… Maßgeblichen Anteil am frischfröhlichen Gesamteindruck gebührt auch Konrad Junghänel, der die Barockspezialisten der Neuen Düsseldorfer Hofmusik im hochgefahrenen Graben zu klanglich spektakulären Eskapaden inspiriert. Wenn besonders quäkige Oboen oder schnatternde Fagotte in eine Vogelschar aus Blockflöten einfallen, ist das Hörvergnügen vollkommen. …“

Armin Kaufmann, Aachener Zeitung, 31. Januar 2011


Jean-Philippe Rameaus Barockoper „Platée“ erlebte in der Regie von Karoline Gruber eine spannende Premiere in der Düsseldorfer Rheinoper. Die Inszenierung hatte viele witzige und anrührende Momente, die Musik – von Konrad Junghänel dirigiert – prickelte wie ein guter Champagner.

„… Die Zeit wird einem jedenfalls kurz an diesem Abend, was auch an Rameaus köstlich prickelnder Musik liegt. Konrad Junghänel entzündet sie mit der Neuen Düsseldorfer Hofmusik als rauschende, leicht moussierende Edelkaltschale. Die Oboen geben dem Sound Schmelz, die Flöten glucksen oben drüber, die Streicher zischen. Exzellent und hellwach die Continuo-Truppe…“

Wolfram Goertz, Rheinische Post, 31. Januar 2011


„… Konrad Junghänel im hochgefahrenen Graben mit dem bestdisponierten Ensemble Düsseldorfer Hofmusik, ist nach allen Kräften bemüht, Flair und barocke Stimmung zu zaubern. Zündende Gewitterausbrüche, das schmachtende Froschkonzert, das Vogelgezwitscher oder die melancholisch verhauchende Trauermelodie am Ende, für alles findet Junghänel die richtige Mixtur. Von diesem exzellenten instrumentalen „Unterbau“ profitiert vor allem der spielfreudige und von Gerhard Michalski trefflich präparierte Chor der DOR. …“

Dirk Altenaer, Der Neue Merker Wien


„… Spritzig musiziert das Barockensemble Neue Düsseldorfer Hofmusik unter der Leitung von Konrad Junghänel. Dadurch gewinnt die gediegene, wenn auch etwas gleichförmige Musik von Rameau an Wohllaut und Esprit. …“

Lars Wallerang, Westdeutsche Zeitung, 31. Januar 2011


„… Die Düsseldorfer Hofmusik auf Originalinstrumenten unter dem Kölner Konrad Junghänel hingegen bewährte sich durch klangschönes, lebendiges und zumal rhythmisches pointiertes Spiel. Da ging im Graben mit unter richtig und angemessen die Post ab.“

Markus Schwering, Kölner Stadtanzeiger, 31. Januar 2011


„Les Paladins“ von Jean Philippe Rameau

Deutsche szenische Erstaufführung, Deutsche Oper am Rhein

Wer jetzt noch glaubt, Barockoper sei langweilig, der laufe ins Duisburger Theater und lasse alle seine Sinne von „Les Paladins“ (etwa „Die Liebes-Pilger“) ansprechen, dem vor 250 Jahren in Paris uraufgeführten „comédie-ballet“ von Jean-Philippe Rameau, das die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg jetzt in ihr Duisburger Haus übernahm.

… Da ist mit dem Originalklang-Ensemble „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ ein Orchester am Werk, das den Farbenreichtum dieser Partitur wie selbstverständlich serviert. Das ist in jeder Sekunde spannend zu hören. Zumal der musikalische Leiter Konrad Junghänel nicht nachlässt in seiner ebenso akribischen wie lebhaften Werktreue.

RP Online, Duisburg, 4. Mai 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


… Musikalisch sind Konrad Junghänel und das heimische Barockensemble Neue Düsseldorfer Hofmusik die Garanten für die heute übliche historische Musizierweise. Was er da auf gut verträgliche zweieinhalb Bruttostunden verkürzt hat, sprüht und funkelt vor allem, wenn das Orchester allein spielt und die Ballette begleitet, antreibt und zu Schweben bringt.
… Jubel in Düsseldorf für eine Bereicherung (und hoffentlich Ergänzung) des Opernrepertoires!

Leibziger Volkszeitung, Ausgabe: Dresdner Neueste Nachrichten, 12. Februar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


… Dass das in einem furiosen finalen Jubel mündet, daran hat auch das Barockensemble Neue Düsseldorfer Hofmusik unter Leitung von Konrad Junghänel entscheidenen Anteil.

ND (Berlin), 9. Februar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


… Konrad Junghänel und die Neue Düsseldorfer Hofmusik bringen den musikalischen Reichtum, vor allem den vitalen Drive der Tanzeinlagen barockerfahren zum klingen. Das Fundament für einen Rameau-Zyklus am Rhein ist damit hörens- und sehenswert gelegt.

Westfälische Nachrichten, 4. Februar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


… Besonders hervorzuheben ist die Arbeit der Neuen Düsseldorfer Hofmusik unter Konrad Junghänel. Bruchlos gelingen die Wechsel von Tanzsätzen zu Arien und Zwischenmusiken. Kunstvolles, mitunter perkussiv wirkendes Ensemblespiel, sowie eingesetztes, historische Instrumente, wie die zwei Musetten (eine französische Variante des Dudelsacks), tragen ihren Teil zur lebendigen Gestaltung der Musik bei.

Operapoint, 30. Januar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


Zu den Stärken der Produktion gehört das auf historischen Instrumenten musizierende Instrumentalensemble „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ unter der Leitung des Barockspezialisten Konrad Junghänel. Was die Hofmusiker an schillernden Farben im Orchestergraben herbeizaubern macht aus dem Abend ein großes Klangvergnügen.

Westdeutsche Zeitung, 30. Januar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


Fast auf den Tag genau nach 250 Jahren kam ein Werk an der Rheinoper Düsseldorf zu seiner deutschen Erstaufführung, das als eines der schillerndsten Werke des französischen Barock zählen darf. Rameaus Antwort auf die italienische Buffa „Les Paladins“. Spätestens seit dem grandiosen Monteverdi-Zyklus während der Ära Richter, wissen Barock-Kenner die Camerata der Düsseldorfer Hofmusik zu schätzen und ihrer Umsetzung der Partitur des Hofkomponisten Ludwig XV. erwiesen sich die Musiker nun auch als gewiefte Sachverwalter der französischen Barockmusik.

DER NEUE MERKER, Wien, 30. Januar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


Nach dem großen Erfolg von Regisseur Christoph Loys Monteverdi-Opernzyklus an der „Deutschen Oper am Rhein“ hatte gestern die erste Folge der Ballettopern von Jean-Philippe Rameau Premiere. Musikalisch stand nichts zu befürchten: die bestens bewährte „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ unter Konrad Junghänel spielte wieder auf und stützte zuverlässig die vorwiegend sehr jungen Gesangssolisten (glanzvoll als die junge schöne Argie: Anna Virovlansky) …

tanznet, 29. Januar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


… Dabei hilft uns die wunderschöne, fein gemaserte, rhythmisch außerordentlich quicke und brillante Musik …

Rheinische Post, 30. Januar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


… Ihre anpassungsfähigen Multitalente und das Orchester „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ unter Barockspezialist Konrad Junghänel wurden gefeiert und liefern den Beweis: Französische Barockoper wird unterschätzt.

Neue Rhein Zeitung, 30. Januar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


… seine Spielfreude und Spielkunst machen das Manko wett, jedenfalls zusammen mit den ebenso filigran wie historisch rustikal musizierenden Neuen Düsseldorfer Hofmusikern unter dem kenntnisreichen Dirigat von Konrad Junghänel.

Deutschlandfunk, 29. Januar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


Im Graben leitet Konrad Junghänel das Spezialistenensemble „Neue Düsseldorfer Hofmusik“.
… Junghänel [trifft] den feinen, zart kolorierten, rhythmisch so agilen Esprit der Musik genau und das Orchester klingt mitreißend frisch, brillant, musikantisch und federnd.

taz, 1. Februar 2010
Les Paladins, Jean-Philippe Rameau


Monteverdi-Zyklus

Deutsche Oper am Rhein, 2001 – 2009

Christof Loys Neuinszenierung der „Krönung der Poppea“ macht im Drunter und Drüber der Geschlechterrollen sichtbar, was den Menschen geschieht, wenn die Götter sie verlassen haben: Sie verlieren ihre Identität. So eigenwillig Loy die Handlung der letzten Monteverdi-Oper interpretiert, so authentisch ist die Instrumentalisierung durch das Barockorchester der Neuen Düsseldorfer Hofmusik unter der Leitung von Andreas Stoehr.

3sat / Kulturzeit, 8. März 2004
Monteverdi-Zyklus „L’Incoronazione di Poppea“
(Deutsche Oper am Rhein)


… Loy, 2003 zum deutschen Opernregisseur des Jahres gekürt, vollendet damit – nach „Orfeo“ und „Ulisse“ – seinen Monteverdi-Zyklus …
… Auch bei der „Poppea“ überzeugt das musikalische Konzept …

Neue Rhein-Zeitung, 9.. März 2004
Monteverdi-Zyklus „L’Incoronazione di Poppea“
(Deutsche Oper am Rhein)


… Dem Jubel des Premierenpublikums für Sänger und Orchester folgten Buhs für das Regieteam. Es braucht sich indes der Zumutung der Wahrhaftigkeit nicht zu schämen. Ein schwerer Abend, ja. Aber vergeudet – nimmermehr.

Westdeutsche Zeitung, 9.. März 2004
Monteverdi-Zyklus „L’Incoronazione di Poppea“
(Deutsche Oper am Rhein)


… Claudio Monterverdis „Heimkehr des Ulysse“ hatte Premiere in Düsseldorf. Das Fundament schufen die unvergesslichen Verse des großen Homer. Ein Lobgesang – zur Feier des Abends in Hexametern.

… Ganz fidel und genau, wie Kapellmeister Stoehr aus dem Graben
Klänge von großem Liebreiz verschickt. An alten Gitarren,
Orgeln, Trompeten und Geigen ist gottlob kein Mangel, sodass es
ganz temp’ramentvoll hoch her geht. Gewiss muss mancher im Saale
an diese fremden Laute sich mühsam gewöhnen, doch bald schon
merkt auch der Taubste, dass hier mit Bravour und mit Stil das Handwerk
trefflich geleistet. Vertretend für alle das schnäbeln und zwirbeln,
das zwei pfiffige Flöten gewähren. Jawohl, hier hört man ein Team, das
Hofmusik herrlich zum Wunder erweckt. …

Rheinische Post, 21. Juni 2003, Wolfram Goertz
Monteverdi-Zyklus „Il ritorno d’Ulisse in patria”
(Deutsche Oper am Rhein)


Gespielt wurde eine eigens besorgte Neufassung von Andreas Stoehr, einem hervorragenden Sachkenner, der ähnlich wie Nikolaus Harnoncourt vom Klangbild jener Epoche ausgehend eine Partitur geschaffen hat, die auf dem erhaltenen Generalbass und den instrumentalen Intermezzi basiert … Die Neue Düsseldorfer Hofmusik ließ unter Andreas Stoehr alle Feinheiten der Partitur erblühen.

Neue Rhein Zeitung, 21. Juni 2003
Monteverdi-Zyklus „Il ritorno d’Ulisse in patria”
(Deutsche Oper am Rhein)


… Für die Düsseldorfer Rheinoper inszenierte Christof Loy, längst ein Monteverdi-Experte, gemeinsam mit Dirk Becker (Bühne), Michaela Barth (Kostüme), Volker Weinhart (Licht) , Andreas Stoehr (musikalische Leitung) und Neuen Düsseldorfer Hofmusik das Werk. Ihnen gelingt ein unerhört flirrendes, magisches Gesamtkunstwerk aus farbschillerndem Klang, betörendem Gesang, beschwörenden Bildern und launig-listiger Rede. …

Westdeutsche Zeitung, 21. Juni 2003
Monteverdi-Zyklus „Il ritorno d’Ulisse in patria”
(Deutsche Oper am Rhein)


…diese Aufführung ist das reine Glück….

Ulrich Schreiber, WDR Mosaik, 20. Juni 2003
Monteverdi-Zyklus „Il ritorno d’Ulisse in patria”
(Deutsche Oper am Rhein)


Die Düsseldorfer Erfolgsstory setzt sich in Duisburg fort. Bei der Übernahmepremiere der Monteverdi Oper „L’Orfeo“ gab es keinen Zweifel … ein Hingucker, der vor allem auch als Hinhörer taugt.

… was man da an hellen Himmelstönen und dunklen Höllenklängen zu hören bekommt, ist authentisch im doppelten Sinne – Stilpuristen sind’s ebenso wie Klanggourmets. Wenn es machbar ist, die Erkenntnissse historischer Aufführungspraxis mit Leben zu erfüllen, dann ist das hier erreicht. Da kann man sich freuen, dass dieser Orfeo keine Einzeltat bleiben soll. Er ist der Start eines Monteverdi-Zyklus, mit dem die Rheinoper einen satten Treffer landen kann.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 16. September 2002
Monteverdi-Zyklus „L’Orfeo”
(Deutsche Oper am Rhein)


Seit ihrer Düsseldorfer Premiere vor einem Jahr gewann sie Kultstatus: Claudio Monteverdis Renaissance-Oper „L’Orfeo“… Christoph Spering ausgewiesener Fachmann für alte Aufführungspraktiken, sorgte mit dem Ensemble „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ für ein vielschichtiges klangliches Kolorit. Sich auf die Angaben der erhaltenen Druckfassung stützend, nutzt er das schillernd bunte Instrumentarium der Hoch-Renaissance. Die „himmlische“ Welt erklingt in hellen Tönen (mit Flöten, Harfen und Violinen), im Inferno herrschen prachtvolle Posaunen, Zinken und Gamben.

Neue Rhein Zeitung Duisburg, 16. September 2002
Monteverdi-Zyklus „L’Orfeo”
(Deutsche Oper am Rhein)


… Der Eindruck spannenden Musiktheaters stellt sich auch deshalb ein, weil dem Regisseur vorzügliche Partner zur Seite stehen … Unter Leitung von Christoph Spering entlockte das Ensemble „Neue Düsseldorfer Hofmusik“ der frühbarocken Partitur ein Höchstmaß an Farbigkeit. Kompromisslos orientierte man sich an den originalen Instrumentierungsvorschriften, stellte schon mit einem Arsenal an Continuoinstrumenten starke Schattierungen her.

Rheinische Post Duisburg, 16. September 2002
Monteverdi-Zyklus „L’Orfeo”
(Deutsche Oper am Rhein)


Die Entscheidung für die alten, originalen Instrumente der Monteverdi-Zeit erweist sich als absolut zwingend. Solchen Farbenreichtum kann ein modernes Orchester der Partitur Monteverdis nicht abtrotzen, nicht in den leisen, nur von einer Continuo-Gruppe begleiteten Passagen, und auch nicht in den mit beinahe rhapsodischen Furor aufbrausenden Tuttistellen…

Bonner General-Anzeiger, 23. Oktober 2001
Monteverdi-Zyklus „L’Orfeo”
(Deutsche Oper am Rhein)